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Henna-Tattoo

Noch mehr Vorsicht bei Hennatattoos geboten - kontaktallergische Reaktionen auch bei Haarfärbemitteln und Sonnenschutzmitteln möglich.

Seit 9000 Jahren wird aus den getrockneten und zerriebenen oder zermahlenen Blättern des Henna-Strauchs (Lawsonia inermis) ein Extrakt gewonnen, der als Hautfarbstoff dient. Dieser wurde früher scheinbar problemlos vertragen, in letzter Zeit wurde jedoch, gemeinsam mit dem Auftreten der sogenannten "schwarzen" Hennatattoos in den touristischen Ferienorten seit Ende der 1990er Jahre, vermehrt über folgenschwere Kontaktreaktionen berichtet.

Schwarze Hennatattoos: eine unterschätzte Ursache für Lawson- und Benzocainallergie; P. Jung, G. Sesztak-Greinecker, F. Wantke, M. Götz, R.

Jarisch und W. Hemmer; Allergologie, Jahrgang 29, Nr. 3/2006, S.86-91

 
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